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1. Geschichte des Altertums - S. 185

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 29, 2. Die Lebensweise der Griechen. 185 zeiten lag man auf der sogenannten Kline um den Tisch; man stützte sich auf den linken Arm und ergriff mit der rechten Hand die Speisen. Gabeln kannte man nicht. Das Fleisch wurde vor dem Aufträgen zerlegt, und die Speisenden griffen mit der Hand danach?) Die gewöhnlichen Mahlzeiten der Athener waren einfach: doch schätzten sie auch die Freuden des Mahles. Die Menge und Mannigfaltigkeiten der Gerichte, welche bei besonderen Gelegenheiten aufgetragen wurden, verraten große Naschhaftigkeit und Genußsucht. Man eröffnete die Mahlzeit gewöhnlich mit Eiern und schloß sie mit Obst, woran Attika reich war. Die Zwischengerichte bildeten Fische, Vögel und gebratenes Fleisch; an Kuchen und Pasteten durfte kein Mangel sein. Unter den Weinen schätzte man den alten korcyrischen und den weißen medischen, insbesondere den Chier, Naxier und Thasier. Man vermischte sie häufig mit Obst, Salben, Gewürzen und Blumen, um sie wohlschmeckender zu machen, oder mit Meerwasser, um die Verdauung zu fördern, und gewöhnlich mit Wasser, weil man den zu starken Wein nicht liebte. Bei solchen festlichen Mahlzeiten duftete der Speisesaal von Weihrauch und Wohlgerüchen; die Gäste wurden bekränzt, und jeder hatte einen Sklaven hinter sich. Es war Sitte, den Freunden allerlei von der Tafel zu senden. Bei lustigen Gelagen wurde durch das Los ein Vorsitzender gewählt, welcher die Unterhaltung leitete, Gesundheiten ausbrachte, die Trinkgesetze vorschrieb und Rätsel aufgab. Wer den kreisenden Becher bekam, pflegte zur Erheiterung der Anwesenden eine Rede oder einen Trinkspruch zu halten. Auch Gaukler und Possenreißer, Flötenspieler und Tänzerinnen wurden zuweilen zur Belustigung der Gäste herbeigezogen. Kleidung und Mode. Die Griechen trugen ein kurzes Unterkleid (Chiton) und darüber einen Mantel von Wolle (Himation), welcher gewaschen und wieder geweißt werden konnte. Auf eine faltenreiche und geschickte Haltung des Mantels legten sie großen Wert, und es galt für ein Zeichen schlechter Lebensart und bäurischer Sitten, wenn man ihn ungraziös um die Schultern warf, fodaß er vorn oder hinten auf der Erde schleifte. Besonders lobte man es an einem Redner, wenn er den schönen Faltenwurf seines Mantels während des Sprechens durch keine Leidenschaft in Unordnung brachte. Ebenso verwandten die Männer auf Bart und *) Der genügsame Diogenes warf seinen Löffel weg, als er seinen Diener sich nach korinthischer Sitte mit dem Brote helfen sah.

2. Geschichte des Altertums - S. 313

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 61, 1. Charakter, Leben und Sitten der Römer. 31z lagen, machten jetzt die Prachtgebäude der Reichen allgemeines Aufsehen und stachen gegen die einstöckigen Häuser der ärmeren Bürger auffallend ab. Geräumige Säulenhallen und schön bemalte Zimmer zierten die Paläste, kunstvoll gearbeitete Statuen, Mosaikböden und Freskogemälde schmückten die Speise-, Bibliothek- und Empfangsäle. Allmählich sah sich auch das armgebliebene Volk nach Mitteln um. Es verkaufte seine Stimme in den Volksversammlungen und verlangte in späterer Zeit nur nach Brot und Spielen. Zu Cäsars Zeit erhielten 320 000 Bürger monatliche Getreidespenden vom Staate; Cäsar setzte ihre Zahl auf 150 000 herab. Arbeitsamkeit, Mäßigkeit und Einfachheit waren verschwunden, die Sittenreinheit hatte grenzenloser Unzucht Platz gemacht. In Wohnung, Kleidung und Nahrung herrschte die größte Übertriebenheit. Mit der Unsittlich keil, welche die ganze Gesellschaft wie ein krebsartiges Übel ergriff, hielt die Üppigkeit und Unmäßigkeit im Essen und Trinken gleichen Schritt. Die Kochkunst wurde eine förmliche Wissenschaft. Man begnügte sich nicht einmal damit, die ausgezeichnetsten Leckereien zu bereiten und die seltensten Dinge aus weitester Ferne kommen zu lassen, sondern gab sich alle erdenkliche Mühe, die an und für sich schon teueren Gerichte durch die unsinnigste Verschwendung noch kostspieliger zu machen. Man pulverisierte kostbare Steine und Perlen, löste sie in Essig und anderen Stoffen auf und mischte sie entweder den Gerichten bei oder trank sie im feinsten Weine. Ehe die Mahlzeit begann, welche oft von 2 Uhr mittags bis tief in die Nacht währte, reizte man den Appetit mit den pikantesten Gerichten, welche der Gaumenkitzel nur ersinnen konnte, zum Essen und Trinken und schämte sich nicht, auch Brechmittel zu gebrauchen, welche man sonst dem überladenen Magen geboten hatte, um eine begonnene Mahlzeit weiter fortsetzen zu können. Eine große Reihe von Gerichten bildete die Hauptmahlzeit, bei welcher namentlich die seltensten Vögel und Fische erforderlich waren. Man ließ Muränen aus der sizilischen Meerenge oder aus Spanien kommen, Störe von der kleinasiatischen Küste, Austern von Tarent oder Britannien und Fische aus allen größeren Flüssen des bekannten Erdkreises. Pfauen, Krammetsvögel, Flamingozungen wurden zu kostspieligen Gerichten benutzt. Lucullus hatte einmal Cicero und Pompejus zu Tische bei sich behalten. Sie beobachteten ihn genau, daß er keine Befehle zu größerem Aufwande erteilen konnte, und doch kostete diese Mahlzeit 30 000 Mark. Es ist recht bezeichnend für die römische Kaiserzeit, daß Caligula für eine einzige Mahlzeit 1 Million Mark verausgabte. Dem Luxus

3. Geschichte des Altertums - S. 116

1889 - Wiesbaden : Kunze
116 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. freiem Himmel berufen und faßte durch bloßes Ja oder Nein Beschlüsse über das, was die Gerusia ihr vorlegte, besonders über Gesetze, Beamtenwahl, Krieg und Frieden. Da die Ungleichheit des Vermögens mancherlei Anlaß zu Ruhestörungen gegeben hatte, so suchte Lykurg eine Gleichheit im Güterbesitze herzustellen. Zu dem Ende teilte er die Ländereien der Spartaner in 9000 größere Ackerlose, sodaß jede Spartanerfamilie ein eigenes, unteilbares und nach dem Recht der Erstgeburt zu vererbendes Gut erhielt, ferner die der Lakedämonier oder Periöken in 30 000 kleinere, wovon aber auch jedes Los eine Familie ernähren konnte. Den Gebrauch der Gold- und Silbermünzen hob er auf und führte statt derselben eisernes Geld ein. Zum Schutze der heimischen Sitten verbot er das Reisen ins Ausland und erschwerte den Aufenthalt Fremder im Lande. Um seine Mitbürger an Einfachheit und Genügsamkeit zu gewöhnen, ordnete er gemeinsame Mahlzeiten an. Auch die Könige mußten an denselben teil nehmen und jeder Bürger einen monatlichen Beitrag von Fleisch, Getreide, Feigen rc. dazu liefern. Bei diesen Mahlzeiten wurde strenge Mäßigkeit beobachtet; aber es schalt auch jeder Tischgenosse seinen Nachbar, wenn er nicht aß und die gemeinsame Kost verachtete. Das gewöhnliche Gericht war die schwarze Suppe, ein Gemisch von Fleischbrühe, Blut, Essig, Rüben rc. Ein fremder König, welcher die schwarze Suppe hatte rühmen hören, ließ sich einen spartanischen Koch kommen und das gepriesene Gericht bereiten. Sie schmeckte ihm aber nicht. Da sagte ihm der Koch: „Herr, die beste Würze ist Hunger und Arbeit. Unsere Suppe schmeckt nur denen, welche sich vorher im Eurotas gebadet haben." Besondere Aufmerksamkeit verwandte Lykurg auf die Erziehung der Jugend. Jedes neugeborene Kind wurde von der Behörde in Augenschein genommen. War es schwächlich oder mißgestaltet, so wurde es in dem benachbarten Gebirge Ta^getos ausgesetzt. Bis zum siebenten Jahre blieben die Knaben und Mädchen im elterlichen Hause; dann übernahm der Staat ihre Erziehung auf seine Kosten. Die Jugend sollte sich vor allem abhärten und an Entbehrungen und Ertragen des Schmerzes gewöhnen. Die Knaben schliefen auf Schilfrohr, welches sie sich mit eigenen Händen im Eurotas brachen, erhielten schmale Kost und wurden alljährlich am Altare der Artemis blutig gegeißelt. Dabei kam es vor, daß Knaben, welche die Geißelhiebe nicht aushalten konnten, ohne Schmerzenslaute auszustoßen, tot nieder fielen. Ein Knabe hatte einmal einen Fuchs gefangen und unter seiner

4. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 30

1906 - Leipzig : Hirt
30__Geschichte der Griechen und der Mazedoner, Nahrung. Das Leibgericht der Spartaner war die sogenannte schwarze Suppe. Sie bestand aus einer Brhe von Schweinefleisch, Blut, Essig und Salz. Auerdem a man Wildbret, Brot, Kse, Feigen.' Auch der Wein fehlte nicht auf ihren Tischen. Die Männer speisten ge-meinschaftlich in Staatsanstalten. Als König Agis von einem siegreichen Feldzuge heimkehrte und allein mit seiner Gemahlin zu speisen wnschte, wurde ihm dies von den Wchtern der Verfassung, die man Ephren nannte, abgeschlagen. Die Zeit nach Lykurg. Die Eroberung Messeniens. Bei der Zunahme der spartanischen Bevlkerung reichten die vorhandenen Ackerlose nicht mehr aus. Deshalb wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. das fruchtbare Nachbarland Messenien nach harten Kmpfen erobert. Das Land ver-teilten die Spartaner unter sich; die Bewohner, die aus ihrem Besitz vertrieben wurden, wanderten nach Sizilien aus und grndeten dort die Stadt Messina, die nach ihrem Namen benannt ist. Nach der Eroberung Messeniens waren die Spartaner das mchtigste Volk in Griechenland. Die meisten Staaten des Peloponnes traten in ein Bundes-und Abhngigkeitsverhltnis zu Sparta. 2. Die Athener. Die Athener waren das gebildetste Volk von ganz Griechenland. Sie gehrten zum ionischen Stamme, der der geistig begabteste, durch Kunst und Wissenschaft ausgezeichnetste unter allen griechischen Stmmen war. Die Athener waren beweglich, die Spartaner schwerfllig. Zeit vor Solon. Das Knigtum. In der ltesten Zeit wurde Athen von Knigen beherrscht. Der letzte König der Athener war Kodrus. Kodrus opferte sein Leben fr die Freiheit seines Volkes. Als sich die Dorer in Lakonien festgesetzt hatten, berzogen sie die Nachbarstaaten mit Krieg. So kam es auch zum Kampfe zwischen den Dorern und den Athenern. Es wurde ein Orakelspruch gegeben, so berichtet die Sage, da das Volk siegen sollte, dessen König gettet wrde. Kodrus fate den Entschlu, sich fr den Sieg feines Volkes zu opfern. Er verkleidete sich als Bauer, ging in das Lager der Dorer, fing dort Streit an und wurde erschlagen. Zu spt erkannten die Dorer, da sie den König der Athener gettet Hattert. Sie verzichteten nun auf die Eroberung Attikas. Der Tod des Kodrus fllt in das Jahr 1068 v. Chr. Nach dem Opfer-tode des Kodrus hielten die Athener keinen fr wrdig, dessen Nachfolger zu werden. Sie schafften die knigliche Wrde ab und bildeten einen Freistaat. Verfassung des Freistaates. Der erste Beamte hie rchon, d. h. Herrscher. Der Archon wurde auf Lebenszeit gewhlt. Im Jahre 752 fing man an, die Archnten nur auf zehn Jahre zu whlen. Spter (682) wurde die hchste Gewalt bedeutend eingeschrnkt. Statt eines Archnten

5. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 688

1877 - Leipzig : Teubner
688 Maia — lief) darin bestanden, daß ein Becher ohne Absetzen (unvsvgzi) getrunken werden mußte. Zn den Unterhaltungen gehörten z. B. scherzhafte Fragen und Räthsel (cilvlyfiazcc, yptqoot), Spiele, besonders der sehr beliebte xo'rrarßos, der, obgleich es verschiedene Arten gab, im Wesentlichen darin bestand, daß man aus seinem Becher den Rest des Weines, lära^ Xcctciyri (daher Icctaysiv), in kleine Wagschaaleu (niolatiyyis), die an einem Wagebalken (ßvyöv) über kleine Figuren von Erz lzn-weilen über eine Figur, Maues genannt) befestigt waren, spritzen mußte, so daß die Schale sich aus die eine Figur senkte und durch den Gegenstoß aus die andere Figur geworfen wurde, und so abwechselnd; oder daß man den Wein in kleine schwimmende Schalen spritzte, so daß diese durch die hineinfallende Flüssigkeit versenkt wurden. Wer eine gestellte Aufgabe nicht löste, mußte in der Regel zur Strafe trinken, und oft, wenn es auf starkes Trinken (tilvsiv ngog ßiav) abgesehen war, ein nicht geringes Maß. Auch durch gegenseitiges Zutrinken, zur Rechten herum (eni Ss^ä), wurden die Gäste zum Trinken genöthigt. — Häufig wurde das Vergnügen noch durch das Erscheinen von Flötenfpielerinnen (avxrjtqlötg) und mimische Darstellungen erhöht. Vgl. Becker, 7 Charikles Ii, 231 ff. — Ii) der Römer. Hier müssen vor allen Dingen die verschiedenen Zeiten aus einander gehalten werden, da die Gewohnheit von der genügsamsten Einfachheit allmählich, besonders gegen das Ende der Republik, wo durch die Kriege in Griechenland und Asien größere Ueppigkeit aufgekommen war, und von wo an man auch besondere Köche und Bäcker hielt (f. Pistor und Coquus), zu der raffinirtesten Ver-schwendnng stieg. In ältester Zeit erscheint als allgemeine Speise ein Brei, puls, aus Dinkel, far, ador (vgl. Juv. 14, 170 ff.), und blieb es auch wol in späterer Zeit für den gemeinen Manu. Nebenher aß mau auch wol grüne Gemüse, olera, und Hülsenfrüchte, leguinina, aber wol wenig Fleisch. Für die spätere Zeit müssen die verschiedenen Mahlzeiten im Lause eines Tages unter- . schieden werden. Ientaculurn war das am Morgen eingenommene erste Frühstück, wofür wol die Stunde nicht feststand, sondern nach Bedürfniß oder Wahl verschieden war; es war wol in der Siegel Brod, mit Salz oder Anderem gewürzt, dazn getrocknete Weintrauben, Oliven. Käse u. dgl., oder auch Milch und Eier. Das Prandium war das zweite Frühstück oder genau Mittagsmahl, das nur durch die Aussicht auf die spätere coena beschränkt ward; in der Regel wol um die 6te Stunde, d. h. um Mittag, und bald in warmen: Speisen, bald in kalter Küche bestehend, wozu oft die Üeberrefte der letzten coena dienen mochten. Als man schwelgerischer wurde, kamen olera, : Schalthiere, Fische, Eier u. a. dazu. Getrunken wurde dabei Mulsum, Wein und besonders die 8 beliebte calda (s. d.). Uebrigens scheint der seltenere Ausdruck merenda dasselbe zu bedeuten wie; prandium. Die Hauptmahlzeit nach vollendeter Tagesarbeit war die Coena, die letzte am Tage, i zwischen Mittag und Sonnenuntergang, nach der verschiedenen Jahreszeit also verschieden, im Sommer etwa in der 9., im Winter in der 10. Stunde, nach unserer Zeitbestimmung zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittags. Die früher veranstalteten oder J aiandros. bis in die Nacht ausgedehnten hießen tempesti-vae. Im Winter verschob man sie wol etwas weiter, um vorher alle Geschäfte erledigen zu können. Sie war von ziemlich langer Dauer, da man sie zugleich zur Erholung und mannigfaltigsten Unterhaltung benutzte; selbst bei frugaleren Leuten ging sie wol oft über 3 Stunden hinaus. Sie bestand immer ans 3 Theilen: gustus oder gustatio, auch promulsis genannt, fercula, in verschiedenen Gängen bestehend, und Nachtisch, mensae secundae oder tertiae. Das Voresftn, gustus, sollte den Appetit reizen und die Verdauung fördern, weshalb besonders laetuca genossen ward, Schalthiere, leicht verdauliche Fische mit pikanten Saucen, zuerst gewöhnlich Eier, daher die sprichwörtlich gewordene Redensart ab ovo usque ad mala (Cic. ad fam. 9, 20. Schol. zu Hör. sät. 1, 3, 6.). Hierzu trauk man mul-sum, eine Art Meth, aus Most oder Wein und Honig bereitet, woher auch das ganze Voressen promulsis hieß. Die Gänge der eigentlichen Coena wurden als prima, altera, tertia coena unterschieden, früher meist nur zwei. Der nie fehlende Nachtisch bestand in Backwerk (bellaria), frischem und getrocknetem Obste und künstlich bereiteten Schaugerichten (epideipnides). Ursprünglich saß man, später lag man bei Tische, s. Lectus und Triclinium. — Küchenzettel findet mau unter andern bei Mart. 5, 78 ff. 10, 48 ff. Macrob. sät. 2, 9. Vgl. Becker, Gallus Iii, 220 ff. Maia, Maicc ober Maiug, Maja, Tochter des Atlas und der Pleione, älteste der Pleiaden, Mutter des Hermes (s. d.), im Sternbilde der Pleiaden. Cic. Arat. 270. Verg. G. 1, 225. — Mit dieser griechischen Göttin ward eine altitalische Naturgöttiu Maja oder Majesta (ein Deus Mains zu Tn-sculuni) ibentificirt, deren Verehrung mit dem Monat Mai zusammenhing. Am 1. Mai opferte ihr der flamen Vulcanalis ein trächtiges Schwein. Sie wurde für die Gemahlin des Bulcanus erklärt und ward außer der obengenannten Maia mit der Tellus, Bona Dea, Fauna, Ops ibentificirt. Maiandrios, Maiuvöqiog, 1) Geheimschreiber des Polykrates von Samos. Nach Ermorbnng des P. bemächtigte er sich der Tyrannis von Samos, unterlag aber nach wenigen Jahren dem mit persischer Unterstützung zurückkehrenden Bruder desselben, dem Syloson, und steh mit den Schätzen des Polykrates nach Sparta, wurde aber von Kleomenes I. bald wieder entfernt. Hdt. 3, 142 f. — 2) ein Historiker, wahrscheinlich ans Milet; sonst nicht näher bekannt. Müller, fragm. bist, graec. Ii, 334 ff. Maiaiulros, Maiarsgog, Maeander, j. Bojuk Menber d. i. großer M., oft genannter berühmter Flnß Kleinasiens, entspringt bei Kelainai in Phrygien (eigentlich aus einem See in der Nähe, welchem auch der Marsyas entströmt; beide kommen aber unterhalb des Sees an verschiedenen Seiten des Berges Aulokrene zum Vorschein). Xen. Anab. 1, 2, 7. Strab. 12, 577 ff. In einem schlangenartig gewundenen, sprichwörtlich gewordenen (Cic. Pis. 22. Ov. met. 8, 162. Liv. 38, 13.) Laufe strömt er westwärts und tritt, nachdem er unterhalb Saodifeia den Lykos aufgenommen hat, in Karten ein, welches er, an der Südseite des Mesogisgebirges hinfließend, durchströmt, vou liuks her durch den Harpaso.s und beit

6. Geschichte des Altertums - S. 102

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
102 .Römische Geschichte. Dritte Periode (133—31). ziehung empfangen; die hochgebildete Frau hatte einst, wie erzählt wird, ihre Kinder als ihren schönsten Schmuck bezeichnet. Um sein Ziel zu erreichen, ließ sich Gracchus 133 zum Volkstribun wählen und beantragte die Erneuerung des in Vergessenheit geratenen Licinisch-Sextischen Gesetzes, daß niemand mehr als 500 Morgen — er erweiterte die Zahl auf 1000 — vom Gemeindelande in Besitz nehmen solle (§ 67 c); das dieses Maß übersteigende Land sollte herausgegeben und an arme Bürger in Stücken zu 30 Morgen verteilt werden. Der Adel widersprach dem Antrage heftig und gewann auch einen ändern Volkstribun für sich. Doch diesen ließ Gracchus rechtswidrig absetzen und brachte nun seinen Antrag durch. Drei Männer wurden gewählt, die in den nächsten Jahren eine große Anzahl von kleinen Bauernhöfen armen Leuten anwiesen. Als Gracchus sich auch für das nächste Jahr (132) zum Volkstribun wählen lassen wollte, entstand ein Aufruhr. In dem Getümmel wurde er 133 mit vielen seiner Anhänger erschlagen. Sein Schwager Scipio Ämilianus hatte sein Vorgehen gemiß-billigt. Eines Morgens wurde er tot in seinem Bette gefunden; viele nahmen an, daß er von den Anhängern des Gracchus ermordet worden sei. Bewiesen ist das niemals worden. 90. 2. Revolution des Gaius Sempronius Gracchus. Gaius Sempronius Gracchus, 9 Jahre jünger als sein Bruder, dem er überlegen war an Talent, Charakter und vor allem an Leidenschaft, der größte Redner Roms und einer seiner bedeutendsten Staatsmänner, ließ sich, eine echt italienische Natur, von Rachedurst erfüllt gegen die Nobilität, die ihm den Bruder getötet, aber auch von reinster Vaterlandsliebe geleitet, zum Tribun für 123 und 122 wählen und brachte eine Reihe von Gesetzen durch, die in ihren letzten Wirkungen die Umwandlung der aristokratischen Republik in die demokratische Monarchie herbeigeführt hätten, gleichviel ob sich Gracchus dessen ganz bewußt geworden sein mag. Er erneuerte das Ackergesetz seines Bruders Tiberius; ferner sollte regelmäßig an arme Bürger vom Staate Getreide zu einem äußerst geringen Preise verteilt werden; um den gefährlichen

7. Geschichte des Altertums - S. 59

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Iv. Die Entwickelung römischer Kultur. 59 Marsfeld, auf und marschierte nach dem Marktplatz von Rom auf der Triumphstraße entlang. An der Spitze gingen die höchsten Magistratsbeamten und die Senatoren. Dann folgten die schönsten Beutestücke und Darstellungen des besiegten Landes. Dann wurden die Ehrengeschenke für den Feldherrn daher getragen. Auf diese folgten die Opfer für die Götter (weiße Stiere) und die Gefangenen, von denen in der Regel die Vornehmsten getötet wurden. Nun kam der Triumphwagen mit dem Feldherrn, dem seine Liktoren (die Beilträger), d. H. seine Leibwache, unmittelbar voranschritten. Der Feldherr stand auf einem von vier Schimmeln gezogenen Wagen in dem Gewände des kapitolinischen Jupiter, der goldgestickten Purpurtunika und einer ebensolchen Purpurtoga. In einer Hand hielt er das elfenbeinerne Adlerzepter, in der anderen einen Lorbeer- oder Palmenzweig. Das Haupt Zierte ein Lorbeerkranz; über ihn hielt ein Sklave den goldenen Kranz des höchsten Gottes. Nun kamen die höheren Ossiziere, denen endlich das Heer selbst folgte. Die Soldaten fangen meistens fröhliche Lieder. Ein großes Festmahl und Opfer schloß das Fest. Auch eine Flotte hatten die Rötrrer. Aber sie selbst waren zu wasser- Die gtotte. scheu und dienten nicht gern als Seeleute. Dazu bestimmten sie meist Bundesgenossen oder arme Leute, die kein volles Bürgerrecht hatten. Trotzdem hat die römische Flotte oft große Siege erfochten. 4. Die Religion. Das Wort Religion ist ein römisches und heißt eigentlich Verpflichtung. Man glaubte sich die Götter günstig zu stimmen, wenn man im Verkehr möglichst genau alle Vorschriften befolge. Nichts wurde unternommen, ohne Verehrung, den Willen der Götter erkundet zu haben. Auch in der Familie herrschte dieser fromme Sinn. Der Hausvater war in der Familie der Priester. Im Hause opferte man in der älteren Zeit keine Tiere. Die Römer aßen überhaupt nur an Festtagen Fleisch, sonst gewöhnlich nur Kohl und Mehlbrei. Die Hausgötter bekamen ein Schrotbrot und Salz geopfert, den Hauptgöttern des Staates wurdeu Tiere dargebracht. Jede Gottheit hatte ihr bestimmtes Tier, und zwar war Gattung, Geschlecht, Alter, Farbe genau vorgeschrieben. Von dem geopferten Tiere bekamen die Götter in der Regel Herz, Leber, Lunge, Galle und Netzhaut; das Fleisch aßen die Opfernden. Götterbilder hatten die Römer ursprünglich nicht. Man verehrte die Götter in bestimmten Gegenständen (Symbolen), z. B. den Kriegsgott Mars Die ©atter. in einer Lanze, den Himmelsgott Jupiter in einem Stein. Die römischen Göttervorstellungen und die der italienischen Stämme überhaupt sind von Anfang au mit den griechischen nahe verwandt gewesen. Als die griechische Kultur immer mehr sich ausbreitete, sind die römischen Götter schließlich dieselben geworden wie die griechischen. So ist der höchste römische Gott Jupiter gleich dem griechischen Zeus, seine Gattin Juno gleich der Hera, der Kriegsgott Mars gleich dem Ares, der Meergott Neptun gleich dem

8. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 15

1909 - Leipzig : Hirt
4. Das Heroenzeitalter. 15 Diesen gehe vorbei, und umfasse mit stehenden fnden Unserer Mutter Knie, damit du den Tag der Zurckkunft freudig sehest und bald, du wohnest auch ferne von hinnen. Denn ist diese dir nur in ihrem Gerzen gewogen, (D dann hoffe getrost, die Freunde wiederzusehen Und dein prchtiges k?aus und deiner Vter Gefilde! Die Frau leitete das Hauswesen und webte die Gewnder. Die kunstvollen Webarbeiten werden bei Homer gerhmt. Helena webte nach ihrer Heimkehr von Troja ein Gewand: Gro und doppelt und hell, durchwirkt mit mancherlei Kmpfen Rossebezhmender Troer und erzumschirmter Acher. Sie sitzen nicht immer im Frauengemach des obern Stockwerks. Arete finden wir im Frstensaale beim Mahle der Volksltesten. Frauenkleidung. Das Kleid lag eng an und reichte bis auf die Fe. An der Schulter wurde es durch Heftnadeln zusammengehalten. Darauf trugen sie einen Grtel, der oft mit Gold und sonstigen Zieraten besetzt war. Auf der Strae wurde ein weites glnzendes Schleiertuch umgeworfen, das die Frau im Gesprche mit Mnnern vor das Gesicht zog. der das Haar wurde ein Goldreif gelegt, den man Diadem nannte. Auch Halsketten aus mehreren Reihen und eng anliegende Halsbnder aus edlem Metall waren im Gebrauch. Die Arme blieben frei. Das Beiwort fr die Frauen ist: langgewandig, schngewandig, sasrangewandig, weiarmig. (Bild 6.) Die Mahlzeiten. Als Odysseus bei Eumaios erschien, briet dieser zum Frhstck das ^vom vorigen Tage briggebliebene Fleisch; dazu aen sie Brot und tranken Wein. Zum Mittagsmahl schlachtet Eumaios fr sich und Odysseus zwei Spanferkel und bestreut die gebratenen Fleischstcke mit Mehl nach Art uusrer Karbonaden. Der Appetit der beiden scheint nicht schlecht gewesen zu sein. Man sa an kleinen Tischchen, womglich jeder fr sich. Gabel und Messer waren unbekannte Dinge; man fhrte die Speise mit den Fingern zum Munde. Daher wurde vor und nach der Mahlzeit Wasser zum Waschen der Hnde gereicht. In vornehmen Husern bedienten Edelknaben bei Tische, wie bei den Rittern des deutschen Mittelalters. Besonders mischten sie den Wein; der griechische Wein ist zu stark, um ungemischt getrunken zu werden. Meist aber bedienten Frauen oder Mdchen bei Tische. Als Patroklos am Zelte Nestors ankam, stellte eine Dienerin zuerst die schn geglttete Tafel zurecht; mitten darauf stand ein eherner Korb voll drft-erweckender Zwiebeln; gelblicher Honig dabei und das Mehl von heiliger Gerste". In einen groen Becher mit vier Henkeln mischte die Dienerin Wein und rieb mit eherner Raspel Ziegenkse darauf, mit weilichem Mehl ihn bestreuend; ntigte dann zu trinken vom wohlbereiteten Mischtrank".

9. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 17

1909 - Leipzig : Hirt
1. Die Spartaner. 17 die Gerusia. Ferner beteiligte sich an der Gesetzgebung die Ver-sammlung des Volkes. Jeder freie Brger, der das 30. Lebensjahr zurckgelegt hatte, durfte daran teilnehmen. Die Gerusia beriet die Gesetze und legte ihre Beschlsse der Volksversammlung zur Entscheidung vor. Die Mitglieder der Volksversammlung gaben ihr Urteil ab durch einfaches Ja oder Nein; Reden wurden nicht gehalten. Beschrnkung des Handels. Lykurg fhrte eisernes Geld ein. Da-durch wollte er die Begierde nach Reichtum bei seinen Mitbrgern unter-drcken und den Handelsverkehr mit dem Auslande verhindern, damit die Spartaner einfach und gengsam blieben. Spartas eiserne Mnze konnte kein fremder Kaufmann gebrauchen. Es unterblieb deshalb die Einfuhr auslndischer Waren, aber es war auch die Mglichkeit abge-schnitten, einheimische Erzeugnisse auszufhren. Jede industrielle Ttigkeit war dadurch im Keime erstickt. Erziehung. Vom siebenten Lebensjahr an wurden die Knaben ihren Eltern genommen und in einer Staatsanstalt gemeinschaftlich erzogen. Die Erziehung war sehr streng. Die Kinder wurden gewhnt, Hunger und Klte zu ertragen. Sie schliefen auf hartem Schilfe, das sie sich selbst an den Ufern des Eurtas holen muten. Krperliche bungen, Turnen und Kriegsspiele waren ihre tglichen Beschftigungen. In Gegenwart lterer Leute schwiegen sie. Auch machten sie sofort Platz, wenn sich ein lterer Mann setzen wollte. Sie wurden angeleitet, sich so kurz wie mglich auszudrcken; man nennt darum heute noch eine kurze, treffende Antwort eine lakonische. Auch die Mdchen genossen eine ffentliche Erziehung. Diese erstreckte sich ebenso wie bei den Knaben vorwiegend auf krperliche bungen. Die Bildung des Geistes wurde in Sparta vernachlssigt. Schwchliche Kinder wurden im Gebirge ausgesetzt. Nahrung. Das Leibgericht der Spartaner war die sogenannte schwarze Suppe. Sie bestand aus einer Brhe von Schweinefleisch, Schweineblut, Essig und Salz. Sie wird hnlichkeit mit unsrer Wurst-suppe gehabt haben, der Geschmack wird so schlecht nicht gewesen sein. Das Schweineblut wird heute noch zur Herstellung von Blutwurst ver-wendet. Auerdem a man Wildbret, Brot, Kse, Feigen. Auch der 'Wein fehlte nicht auf ihren Tischen. Die Männer speisten gemeinschaftlich in Staatsanstalten. Als König Agis von einem siegreichen Feldzuge heim-kehrte und allein mit seiner Gemahlin zu speisen wnschte, wurde ihm dies von den Wchtern der Verfassung, die man Ephren nannte, abgeschlagen. Die Zeit nach Lykurg. Die Eroberung Messeniens. Bei der Zunahme der spartanischen Bevlkerung reichten die vorhandenen Ackerlose nicht mehr aus. Deshalb wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. das fruchtbare Nachbarland Meffenien nach harten Kmpfen erobert. Das Land ver-teilten die Spartaner unter sich; die Bewohner, die aus ihrem Besitz vertrieben wurden, wanderten nach Sizilien aus und grndeten dort die Dahmen, Leitfaden. I. Neubtg. 2

10. Geschichte des Altertums - S. 2

1901 - Leipzig : Teubner
2 Einleitung, Am weitesten nrdlich wohnten die Arier, die zugleich die hell-farbigsten waren. Sie hatten schon frh feste Ansiedelungen, benutzten als Haustiere Pferd, Rind, Hund, Ziege, Schaf und Gans, trieben Milchwirtschaft und kannten den Gebrauch von Wagen und Ruderbooten; stellenweise betrieben sie bereits den Anbau von Getreide (Spelt). Sie verehrten einen Himmels- oder Lichtgott und eine Erdgttin. Ihre Wanderzge erfolgten nach Art des heiligen Frhlings". (Vgl. Uhlauds Gedicht: Ver sacrum".) Die nach Europa ziehenden Stmme wurden dort sehaft. Sie brachten aus Asien das Kupfer und dessen Bearbei-tung mit.
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